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Storyline - Storyteller - 05.04.2020

Seit im Januar 2018 am Strand von Venice die Leiche eines Wassermannes gefunden wurde, stand Los Angeles Kopf. Nicht nur das die Wissenden und Übernatürlichen versuchten herauszufinden wer den Mann getötet und so offensichtlich hingelegt hatte, die Unwissenden wurden misstrauisch. Fotos und Videos gingen viral, verteilten sich zuerst in Los Angeles, dann den USA und schließlich in der Welt. Über Wochen hinweg gab es kein anderes Thema mehr. War dieses Wesen, halb Mensch, halb Fisch echt, war es Fake, war es eine Filmrequisite? Aus allen Ecken krochen Verschwörungstheoretiker, Jäger und Wissende die den Schaden ausbreiteten oder ihren Profit daraus zogen.
Doch das war nicht das einzige Problem. Immer mehr übernatürliche Wesen wurden in ganz Kalifornien getötet und an öffentlichen Plätzen drapiert und niemand wusste wer dies machte und vor allem warum. Nun galt es nicht nur das Geheimnis welches man vielleicht in sich trug zu schützen, sondern musste um sein Leben bangen.
Es benötigte einiges an Organisation, Bündnissen und Versprechungen bis eine Gruppe übernatürlicher Wesen und Wissenden den Täter offenbaren, schnappen und überwältigen konnten. Doch der Schaden war angerichtet. Man wusste Bescheid, die Menschen waren nicht länger unwissend und es kam immer wieder zu Konflikten zwischen ihnen. Der Nachbar den man schon immer seltsam fand wurde verurteilt. Radikalisten nutzen die Chance und verbreiteten Chaos. Und je mehr geschah umso mehr wurde darüber berichtet. Fanatiker reisten herbei um dem Übernatürlichen zu huldigen – oder sie auszurotten. Natürlich nutzten dies auch diejenigen aus die sich bisher zurückhalten mussten. Dämonen, Vampire, Werwölfe. Los Angeles stand in Flammen.
Einige flohen, unerkannt, in andere Länder, Staaten oder gar Kontinente. Währenddessen wurde das Epizentrum Los Angeles und weite Teile Kaliforniens von einer höher gestellten Macht abgeschottet. Alles unter dieser unsichtbaren Kuppel wurde eingesperrt ohne eine Möglichkeit der Flucht. Kurz darauf entwickelte sich darum ein grauer Nebel, welcher sich mit einer Druckwelle über das Land verteilte, immer weiter ausbreitete, Grenzen, Wälder, Berge und gar Meere überschritt bis der graue Nebel die ganze Welt bedeckte.

Als er sich wieder lichtete konnten sich nur noch wenige Menschen, diejenigen die zu diesem Zeitpunkt geschützt waren, an das geschehene Erinnern, alle Bilder, Videos und Erinnerungen waren gelöscht worden. Nur die Übernatürlichen und zuvor Wissenden konnten sich an das Erinnern was die letzten Monate passiert war. Die mysteriöse Kraft konnte allerdings Los Angeles nicht wiederherstellen, doch die Erinnerungen waren geändert worden, eine Umweltkatastrophe und Anschlag hatten die Stadt vollkommen verwüstet, so hatte es sich tief in die Erinnerungen der Menschen verankert.
Nun schreiben wir das Jahr 2019, wir befinden uns auf Vancouver Island, eine Insel vor der Küste Vancouvers am Rande der Grenze von Kanada zu den USA. Hier gibt es auf etwa 34.000 km² verteilt allerlei Gestaltwandler. Viele von ihnen arbeiten in Vancouver oder Seattle, andere führen ein schlichtes Leben in einem der kleinen Dörfer.

Im Norden der Insel zwischen Bull Harbor und Quatsino auf einer Fläche von etwa 2.000 km² lebt ein Werwolf-Rudel. Die Werwölfe die den oberen Teil von Vancouver Island beherrschen, betreiben den Cape Scott Provincial Park, den Raft Cove Provincial Park sowie den Quatsino Provincial Park. In der Stadt Port Hardy haben sie ihren Hauptsitz, weswegen sie gerne ‚Port Hardy Wolves‘ genannt werden.
Die Werwölfe haben sich auf die Verwaltung und Pflege der verschiedenen Parks und Wäldern ihres Gebietes spezialisiert. Auf den kleinen Inselgruppen Hope Island und Nigei Island betreiben einige seit 2017 erfolgreich Fischerei und Fischzucht. Sie stellen so eine direkte (wenn auch noch kleine) Konkurrenz zu den Bären vom Johnstone Strait dar. Unter den Werwölfen haben sich auch einige Canis lupus Animorphe gemischt.

Entlang des Johnstone Strait lebt die Gruppierung der Bären. Neben Schwarzbär- leben hier auch Grizzly- und Braunbärwandler und die selteneren Werbären. Sie haben sich vollkommen der Fischerei zugewandt. Sie fischen, züchten und vermarkten – sogar weltweit – ihre Fische. Viele der Anwohner von Vancouver Island, sogar von Seattle und Vancouver kommen extra zu ihrer Zentrale in Sayward um sich den frischen Fisch zu kaufen.
Seit die Port Hardy Wolves ebenfalls mit der Fischerei angefangen haben und sich einer immer größeren Beliebtheit erfreuen können, sehen sie diese als immerzu wachsende Konkurrenz an und es kommt immer öfter zu Übergriffen beider Parteien.

In der Mitte der Insel, versteckt von allem, nahe der Lower Myra Falls leben die Katzenwandler. Neben den Kleinkatzen- leben hier auch Großkatzenwandler und natürlich die Werkatzen. Sie interessieren sich nicht für die Zwischenfälle der anderen größeren Parteien der Insel. Es gibt sogar Werecats die bei den Werwölfen oder den Werbären arbeiten. Einige der Felis Animorphe haben die Fähigkeit der Trank, Talisman oder der (magischen) Tätowierkunst. Welche sie dann in Nanaimo oder Victoria vertreiben. Im Großen und Ganzen sind sie aber eher unter sich und leben in kleineren Gruppen oder Familienverbänden.

Seitdem Zwischenfall sind die Übernatürlichen und Wissenden auf Vancouver Island noch vorsichtiger als zuvor und doch haben sich auf der ganzen Insel verteilt, die unterschiedlichsten Wandler niedergelassen, vom kleinsten Insekt bis hin zum Blauwal. Manch einer munkelt bei einem Bier (oder zwei, drei) auch des Nachts einen Phönix rufen gehört oder einen neunschwänzigen Fuchs gesehen zu haben. Auch andere Wesen haben sich auf die idyllische Insel zurückgezogen, suchen Schutz oder treiben ihr Unwesen im versteckten.
So leben viele der übernatürlichen Wesen im Einklang mit der Natur, genießen das Stadtleben oder sind gerade erst auf die Insel gezogen und suchen den richtigen Anschluss.

Aber allem voran versuchen Sie ihre wahre Identität gerade jetzt vor den Menschen – den Unwissenden – zu schützen, wussten sie doch was passieren konnte, wenn die Menschen herausfanden das es mehr gab als sie für möglich hielten.

Und zwischen all dem lebst Du. Bist Du einer der vielen Animorphe, ein Dämon, Vampir oder gar ein Fabelwesen? Oder bist Du einfach nur ein Mensch, vielleicht sogar ein 'Wissender' der von all dem übernatürlichen Kram auf Vancouver Island weiß? Oder hast Du gar keine Ahnung davon, glaubst den ganzen Quatsch nicht und gehst einfach Dein Leben nach?

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