03.05.2024, 19:27
Es war eine ausgesprochen unangenehme Situation für den Phönix. Es war eine nette Geste und jeder hätte sich für die ‚Rettung‘ bedankt, doch in Vincent löste es unbehagen und Abscheu aus. Er hatte zwar gelernt das er die Hand geben, kurz halten und obligatorisch schütteln konnte. Doch das hier war alles andere als geplant und noch weniger gewollt. Das es den anderen Mann irritierte, ja sogar noch viel eher aufmerksamer zu machen schien half Vincent dabei noch weniger. Und er brauchte einige Momente bis er wieder klar denken konnte. Zumindest musste er sich nicht übergeben, aber Tränen sammelten sich in seinen Augen und er musste eine aufkommende Panikattacke abwehren. Und all das während der andere antworten wollte und sich auch noch entschuldigte und schließlich brachte Vincent die erlösenden Worte hervor welche den anderen dazu brachte seinen Arm endlich loszulassen. Sogleich fühlte sich Vincent wohler, auch wenn er noch immer den Druck, die Wärme, ja gar die Bakterien und Viren spüren konnte.
So hatte er den Fremden darum gebeten seine Einkaufstüte zu halten, und zwar am besten ganz unten und so dass der andere nicht den Griff berührte, während er selbst äußerst umständlich seine Packung Feuchttücher herausholte um seinen Arm zu reinigen. Er fuhr über die Stelle, immer und immer wieder, bis die Haut ganz gerötet war und die Ränder der Tätowierungen die sich dort befanden leicht abhoben. Währenddessen erklärte er dem anderen warum er das alles tat. Nicht weil er sich vor dem Mann ekelte – zumindest nicht gewollt – oder er irgendwelche komische Ansichten hatte, nein weil er ein Neurotiker war und der andere, wenn auch ungewollt, diesen Zwang und Ekel in ihm ausgelöst hatte. Vincent konnte sehen wie der andere ein wenig erleichtert wirkte, gleichzeitig aber auch sehr bedrückt, auf Grund dessen das er das in ihm ausgelöst hatte, dies sagte er ihm auch so gleich und Vincent schüttelte beschwichtigend den Kopf„Oh, das muss es Ihnen nicht. Sie haben es nicht gewusst und ich war unaufmerksam. Mir tut es sehr Leid das ich Ihnen solche Unannehmlichkeiten bereitet habe!“ , sagte er mit einem sanften lächeln. Er war deutlich entspannter als zuvor. Den anderen mit seiner üblichen freundlichen, ja fast ‚Sunny-Boy‘-mäßigen Art anstrahlend. „Ja, ja jetzt geht es mir wieder besser.“ stimmte er ihm zu.
Während er sich seine Handschuhe anzog, hob er kurz einen Blick zu dem anderen und sah so die roten Wangen. Für einen Moment runzelte Vincent die Stirn, bevor er sich darauf konzentrierte die Handschuhe anzuziehen. Hatte es etwas mit seinen Tätowierungen zu tun? Meistens wurden die Leute allerdings nicht rot, wenn sie diese sahen. Viele erschraken sich sogar vor ihm, wenn er ihnen auf der Straße begegnete. So wirkte der Lockenschopf äußerst überrascht als der andere gar nicht mehr den Blick hob um ihn anzusehen und wirkte nun ein wenig eingeschüchtert So hob Vincent die Tüte aus dem Shop auf, ein wenig umständlicher als es sein musste und reichte sie dem anderen, während er seine Entschuldigung und die Einladung auf einen Tee, oder wahlweise ein anderes Heißgetränk aussprach. Nun schien der andere erschrocken zu sein. Abermals runzelten sich die dunklen Augenbrauen ein wenig und sah in die Augen des anderen der ihn so erschrocken ansah, lächelte ihn aber sanft und freundlich an.„Sehr gerne.“ , erwiderte er mit einem kleinen nickte als der andere seine Tüte entgegennahm. Nun nahm auch Vincent seine Tüte wieder entgegen, so dass jeder die eigene wieder hatte und Vincent noch die mit dem ‚Müll‘.
Natürlich sah Vincent wie der Dunkelhaarige ausschau nach der Uhr hielt und so lächelte Vincent etwas mehr„Wenn Sie keine Zeit mehr haben, können wir gerne auch ein Getränk-to-Go nehmen!“. , schlug er dem anderen vor, der sich aber für die Einladung bedankte. Vincent nickte auf den Vorschlag hin, während er den Weg einschlug. Unterwegs warf er den Müll in das dafür vorgesehene Behältnis und wandte sich dann an den anderen „Mein Name ist Vincent.“ , stellte er sich ihm dann mit einem freundlichen Lächeln vor. Eine Hand reichte er ihm allerdings nicht, das würde nämlich bedeuten das er wieder den Handschuh wechseln musste und das war nun wirklich zu viel Aufregung an einem Tag gewesen. Dafür strahlte er ihn regelrecht an. „Wenn Sie möchten können wir das Getränk holen und dann zum Parkplatz oder zur Haltestelle gehen?“ , fragte er den Anderen dann freundlich.
Der Weg zum Ausgang und zum Café war schnell erreicht, allerdings gab es eine kleine Schlange an der sie anstehen mussten. Währenddessen griff Vincent in seine Tasche und nahm einen eingepackten Thermobecher hervor, dieser ließ er auch eingepackt. Er blickte zu Kareem.„Es ist gar nicht so einfach, den Verkäufern klar zu machen dass sie die Packung nicht abmachen müssen.“ , erklärte er dem Anderen. Sein Blick glitt dabei wieder zu dem Anderen, musterten diesen neugierig, noch immer die Frage warum dieser vorhin so erschrocken war. Die blau-grauen Augen hafteten sich einen Moment auf das Halsband das der Mann trug, blickten dann zu der neutralen Tüte mit dem Erwachsenenspielzeug. War der Mann wirklich ein Sklave und hatte ihn deswegen eigentlich nicht ansehen dürfen. Vincent biss sich auf die Lippen und knabberte etwas darauf herum, das tat ihm gleich doppelt leid, dass er dem Anderen solche Unannehmlichkeiten bereitet hatte. Vielleicht sollte er ihn später darauf ansprechen, wenn sie etwas mehr unter sich waren? Vincent ging ein paar Schritte vor um in der Schlange aufzurutschen, wobei er einen gebührenden ‚Sicherheitsabstand‘ zu der Person vor sich hielt.
So hatte er den Fremden darum gebeten seine Einkaufstüte zu halten, und zwar am besten ganz unten und so dass der andere nicht den Griff berührte, während er selbst äußerst umständlich seine Packung Feuchttücher herausholte um seinen Arm zu reinigen. Er fuhr über die Stelle, immer und immer wieder, bis die Haut ganz gerötet war und die Ränder der Tätowierungen die sich dort befanden leicht abhoben. Währenddessen erklärte er dem anderen warum er das alles tat. Nicht weil er sich vor dem Mann ekelte – zumindest nicht gewollt – oder er irgendwelche komische Ansichten hatte, nein weil er ein Neurotiker war und der andere, wenn auch ungewollt, diesen Zwang und Ekel in ihm ausgelöst hatte. Vincent konnte sehen wie der andere ein wenig erleichtert wirkte, gleichzeitig aber auch sehr bedrückt, auf Grund dessen das er das in ihm ausgelöst hatte, dies sagte er ihm auch so gleich und Vincent schüttelte beschwichtigend den Kopf
Während er sich seine Handschuhe anzog, hob er kurz einen Blick zu dem anderen und sah so die roten Wangen. Für einen Moment runzelte Vincent die Stirn, bevor er sich darauf konzentrierte die Handschuhe anzuziehen. Hatte es etwas mit seinen Tätowierungen zu tun? Meistens wurden die Leute allerdings nicht rot, wenn sie diese sahen. Viele erschraken sich sogar vor ihm, wenn er ihnen auf der Straße begegnete. So wirkte der Lockenschopf äußerst überrascht als der andere gar nicht mehr den Blick hob um ihn anzusehen und wirkte nun ein wenig eingeschüchtert So hob Vincent die Tüte aus dem Shop auf, ein wenig umständlicher als es sein musste und reichte sie dem anderen, während er seine Entschuldigung und die Einladung auf einen Tee, oder wahlweise ein anderes Heißgetränk aussprach. Nun schien der andere erschrocken zu sein. Abermals runzelten sich die dunklen Augenbrauen ein wenig und sah in die Augen des anderen der ihn so erschrocken ansah, lächelte ihn aber sanft und freundlich an.
Natürlich sah Vincent wie der Dunkelhaarige ausschau nach der Uhr hielt und so lächelte Vincent etwas mehr
Der Weg zum Ausgang und zum Café war schnell erreicht, allerdings gab es eine kleine Schlange an der sie anstehen mussten. Währenddessen griff Vincent in seine Tasche und nahm einen eingepackten Thermobecher hervor, dieser ließ er auch eingepackt. Er blickte zu Kareem.